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Peyote ist ein heiliger Kaktus, der den psychoaktiven Wirkstoff Meskalin enthält. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie Peyote sicher trocknen, zubereiten und für spirituelle Zwecke dosieren. Er beschreibt die Wirkungen, Anwendungsmethoden und gibt wichtige Sicherheitshinweise.
Peyote ( Lophophora williamsii ) ist ein kleiner, stachelloser, kugelförmiger Kaktus, der seit Jahrtausenden, mindestens aber seit 5.000 Jahren, fester Bestandteil der Kultur indigener Gemeinschaften in Nord- und Mittelamerika, wie beispielsweise der Huichol und Navajo, ist. Bekannt für seine psychoaktiven Substanzen, insbesondere Meskalin, wird diese Pflanze für spirituelle, rituelle und zeremonielle Zwecke verwendet und gilt als heilige Pflanze, die die Verbindung zur Natur und zur spirituellen Welt fördert.
Es ist wichtig zu wissen, dass Peyote eine geschützte Art ist, die auf der Roten Liste steht. Dies liegt zum Teil am zunehmenden Freizeitkonsum, aber auch an der religiösen Verwendung.
Entdecken Sie unsere Sammlung meskalinhaltiger Kakteen wie Peyote, San Pedro und Peruanischer Fackelkaktus!
Alle Meskalin-Kakteen anzeigenDer wichtigste psychoaktive Inhaltsstoff von Peyote ist Meskalin, ein Phenethylamin, das Bewusstsein und Wahrnehmung tiefgreifend beeinflusst. Konsumenten erleben oft lebhafte Visionen und eine veränderte Wahrnehmung von Zeit und Raum. Dies kann zu tiefgreifenden Erkenntnissen, einem Gefühl der Verbundenheit mit der Umwelt und mitunter sogar zu magischen oder religiösen Erfahrungen führen. Viele beschreiben Meskalin als eine Erfahrung ähnlich der von LSD, jedoch sanfter, farbenfroher und wärmer.
Die Wirkung von Peyote setzt üblicherweise innerhalb von 30 Minuten nach der Einnahme ein. Diese Anfangsphase ist oft von Übelkeit, Schwitzen, Schüttelfrost, Bauchkrämpfen und Tränenfluss begleitet. Diese Symptome verschwinden im Verlauf des Trips in der Regel wieder. Der Höhepunkt des Trips wird meist nach ein bis zwei Stunden erreicht. Die Gesamtdauer eines Peyote-Trips kann zwischen 8 und 12 Stunden liegen. Höhere Dosen können den Trip sogar auf bis zu 16 oder in manchen Fällen 24 Stunden verlängern.

Peyote-Kaktus mit Wurzeln, frisch geerntet und bereit zum Trocknen oder zur weiteren Verarbeitung
Das Trocknen von Peyote ist für die Langzeitlagerung und die Zubereitung zu Pulver oder Tee unerlässlich. Dieser Prozess kann auch die Meskalinkonzentration pro Gramm erhöhen.

Peyote-Kaktus in einem Blumentopf, dessen Wurzeln noch in der Erde stecken; darauf befinden sich etwa 1 cm dicke Scheiben, die zum Trocknen oder Kochen bereit sind.
Peyote kann auf verschiedene Arten konsumiert werden, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen:
Der Meskalingehalt von Peyote kann je nach Alter und Wachstumsbedingungen stark variieren. Es ist daher unerlässlich, stets mit einer niedrigen Dosis zu beginnen , um die Wirkstärke des jeweiligen Kaktus zu testen.
Hier sind die empfohlenen Dosierungen für getrockneten Peyote:
Für einen milden Trip benötigt man etwa 150 Gramm frischen Peyote . Aufgrund seines extrem bitteren Geschmacks ist dies jedoch nicht empfehlenswert.
Aufgrund der unterschiedlichen Wirkstärke ist es ratsam, die Dosierung schrittweise zu erhöhen: Nehmen Sie zunächst die Hälfte der geplanten Dosis ein, warten Sie 60-90 Minuten, um die Wirkung zu beurteilen, und nehmen Sie dann gegebenenfalls den Rest ein.
Wie bei allen Psychedelika ist es ratsam, Peyote stets in einer sicheren, vertrauten Umgebung und unter der Aufsicht eines nüchternen Tripsitters zu konsumieren . Es eignet sich absolut nicht für einen gemütlichen Tripabend mit Freunden auf dem Sofa. Fahren Sie während des Trips nicht Auto.
Vermeiden Sie die Verwendung in:
Meskalin-Kakteen dürfen nicht mit anderen Substanzen kombiniert werden, wie zum Beispiel:
Peyote macht nicht süchtig , aber die Toleranz entwickelt sich schnell. Das bedeutet, dass man nach dem Konsum mehrere Tage bis Wochen warten muss, bis sich die Toleranz wieder normalisiert hat und eine vergleichbare Wirkung eintritt.

Menschen halten unter dem Mond inmitten einer weiten Wüstenlandschaft frisch geerntete Peyote-Knöpfe in den Händen, was den zeremoniellen Gebrauch und die Verbindung zur Natur symbolisiert.
Peyote ist kein gewöhnlicher Kaktus; er ist eine heilige Pflanze mit einer tiefen spirituellen Geschichte. Ob du nach Erkenntnis, Heilung oder einer intensiven Bewusstseinserfahrung suchst – der Konsum von Peyote erfordert Respekt, Vorbereitung und Sorgfalt. Indem du dich gründlich mit der richtigen Dosierung, sicheren Umgebungen und verantwortungsvoller Vorbereitung auseinandersetzt, erhöhst du nicht nur deine Chancen auf einen bedeutsamen Trip, sondern zeigst auch Respekt vor den uralten Traditionen, aus denen dieser Kaktus stammt.
Peyote sollte man niemals leichtfertig einsetzen, sondern als Einladung zur Selbstreflexion, zur Hingabe und zur Verbindung verstehen – mit sich selbst, der Natur und etwas Größerem als sich selbst.
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