Was ist die beste Growlampe zum Anbau von Cannabis?

• Mai 19 2025, Von Noah
• 5 min Lesezeit

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Möchtest du Cannabis in Innenräumen anbauen? Dann ist gute Beleuchtung entscheidend für ein gesundes Wachstum und einen maximalen Ertrag. In diesem Blog erfährst du, welche die beste Lampe zum Cannabis Anbauen ist, welche Wattzahl du brauchst und welche Lampe zu deinem Setup passt.

Möchtest du Cannabis in Innenräumen anbauen? Dann ist gute Beleuchtung entscheidend für ein gesundes Wachstum und einen maximalen Ertrag. In diesem Blog erfährst du, welche die beste Growlampe zum Cannabis Anbauen ist, welche Wattzahl du brauchst und welche Lampe zu deinem Setup passt.

Warum gute Beleuchtung für Cannabispflanzen unverzichtbar ist

Beleuchtung ist das Herzstück jedes Indoor-Grows. Ohne ausreichend Licht kann eine Cannabispflanze keine Photosynthese betreiben – der Prozess, bei dem Licht in Energie zur Entwicklung von Blättern und letztlich Blüten umgewandelt wird. Draußen übernimmt das die Sonne, drinnen bist du für das richtige Lichtspektrum und die passende Lichtmenge pro Tag verantwortlich.

Was genau bewirkt Licht bei einer Cannabispflanze?

Eine Cannabispflanze nutzt Licht, um:

• Energie für das Zellwachstum zu speichern
• Neue Triebe und Blätter zu entwickeln
• Harzreiche Blüten in der Blütephase zu bilden
• Interne Prozesse wie Wurzelbildung, Wasseraufnahme und Nährstoffverarbeitung zu fördern

Je besser und stabiler das Licht, desto gesünder entwickelt sich die Pflanze – und desto höher der Ertrag.

Der richtige Lichtzyklus für deine Cannabispflanze

Einer der wichtigsten Aspekte der Beleuchtung ist der Lichtzyklus, also die Anzahl der Stunden mit Licht und Dunkelheit pro Tag. Dieser Zyklus bestimmt, in welcher Wachstumsphase sich die Pflanze befindet:

Wachstumsphase – vegetative Phase

• Lichtzyklus: 18 Stunden Licht / 6 Stunden Dunkelheit (18/6)
• Ziel: Maximale Blattentwicklung, Wurzelwachstum und Streckung
• Lichtspektrum: Blauhaltiges Licht (kaltweiß/blau)

Tipp: Einige Grower verwenden sogar 20/4 oder 24/0 für schnelleres Wachstum, aber auch Ruhe ist wichtig.

Blütephase – generative Phase

• Lichtzyklus: 12 Stunden Licht / 12 Stunden Dunkelheit (12/12)
• Ziel: Bildung von Blüten und Buds
• Lichtspektrum: Rotes Licht (warmweiß/rot)

Wenn du von 18/6 auf 12/12 umstellst, signalisierst du der Pflanze den Beginn des „Herbstes“. Dadurch wird die Blüte eingeleitet und die Pflanze konzentriert ihre Energie auf die Bud-Entwicklung.

Warum konstante Beleuchtung entscheidend ist

Stabile Lichtzyklen sorgen für:

• Weniger Stress für die Pflanze
• Geringeres Risiko für Hermaphroditismus (männliche Blüten)
• Bessere Nährstoffaufnahme
• Gleichmäßiges Wachstum

Ein digitaler Timer ist deshalb unerlässlich. So vergisst du nie, das Licht ein- oder auszuschalten – dein Zyklus bleibt zuverlässig konstant.

Eine energiesparende LED-Lampe beleuchtet eine wachsende Hanfpflanze im Dunkel eines Zimmers.

Welche Lampe zum Cannabis Anbauen? Die beliebtesten Optionen

LED Grow Lampe (empfohlen)

LED-Lampen sind für die meisten Grower – besonders Anfänger – die beste Wahl.

Vorteile:

• Energieeffizient
• Geringe Wärmeentwicklung
• Lange Lebensdauer
• Volles Lichtspektrum (für Wachstum & Blüte)

LEDs gibt es in verschiedenen Wattzahlen und Größen – ideal für jedes Growzelt.

HPS Lampe

Hochdruck-Natriumdampflampen (HPS) liefern starkes, warmes Licht und sind besonders in der Blütephase beliebt. Sie verbrauchen mehr Strom und werden heiß – eine gute Belüftung ist daher wichtig.

Fortgeschrittener Tipp: Kombiniere HPS mit LED für optimale Lichtverteilung und Spektrum.

HPS-Lampe mit orangefarbenem Licht.

Was kostet eine gute Grow Lampe?

Der Preis einer Grow Lampe variiert je nach Typ, Wattzahl und Qualität. Für Einsteiger gibt es solide LED-Lampen ab ca. 100 €. Diese eignen sich für kleinere Anbauflächen oder 1–2 Pflanzen.

Für größere Setups oder Lampen mit besonderen Features (z. B. Vollspektrum, integrierte Kühlung, einstellbare Modi) liegen die Preise oft bei 300 € oder mehr. HPS-Lampen sind zwar in der Anschaffung günstiger, verbrauchen aber mehr Strom und benötigen zusätzliche Lüftung – das macht sie langfristig teurer.

Wattbedarf pro m² beim Cannabis Anbau

Wie viel Watt brauchst du für den Anbau? Das hängt von der Fläche und der Anzahl deiner Pflanzen ab.

Faustregeln:

• 1 Pflanze ➝ 50–100 Watt
• 1 m² ➝ 300–600 Watt
• Hoher Ertrag ➝ ±600 Watt pro m²

Achtung: Billig = oft geringe Lichtausbeute. Achte auf eine zuverlässige LED Grow Lampe mit hohem Wirkungsgrad.

Abstand der Lampe zur Pflanze

Bei LED-Lampen ist der Abstand entscheidend, um Verbrennungen oder Wachstumsstörungen zu vermeiden:

LED-Wattzahl	Idealer Abstand zur Pflanze
100W	25–30 cm
300W	37–45 cm
600W	60–80 cm

Jede Lampe ist anders – überprüfe daher immer die Herstellerangaben.

Lichtfarbe und Spektrum: PAR ist entscheidend

Für Pflanzen zählt nicht, wie hell das Licht für uns aussieht, sondern wie viel nutzbares Licht sie tatsächlich erhalten. Das wird in PAR (Photosynthetisch Aktive Strahlung) gemessen.

• Blaues Licht ➝ fördert das Blattwachstum
• Rotes Licht ➝ unterstützt die Blütenbildung
• Vollspektrum ➝ ideal für alle Wachstumsphasen

LEDs mit Vollspektrum sind daher eine sichere und effektive Wahl.

Nützliche Zubehörteile für deine Grow Lampe

Ergänze dein Grow-Setup mit:

• Zeitschaltuhr ➝ für automatische Lichtzyklen
• Reflektoren ➝ für gleichmäßige Lichtverteilung
• PAR-Messgerät ➝ zur Messung des nutzbaren Lichts (genauer als Lux/Lumen)

So schaffst du eine stabile Umgebung, in der deine Cannabispflanze optimal gedeiht.

Fazit: Was ist wirklich die beste Lampe für Cannabis?

Für die meisten Grower ist eine LED Grow Lampe mit Vollspektrum die beste Wahl. In Kombination mit der passenden Wattzahl, dem richtigen Abstand und einem abgestimmten Lichtzyklus je nach Wachstumsphase steht deinem Erfolg nichts mehr im Weg.

Möchtest du in der Blütephase noch mehr Leistung? Dann kannst du LED mit einer HPS-Lampe kombinieren – achte dabei jedoch auf eine gute Belüftung.

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